Avec ce poème sur Irlich se tourne la dernière page de l'Armorial Prussien de Gertrud Kolmar, une œuvre originale et quasi inédite consacrée à l'héraldique municipale allemande, servie par une sensibilité poétique et un talent littéraire remarquables. In memoriam.
Geteilt : im oberen, roten Feld drei goldgestielte silberne Hämmer,
unten in Silber zwei schwarze Balken.
Was über die schwimmenden Wipfel hallt,
Ist es Schweigen, ist es mein Traum ?
Drei Hämmer reden erzen und alt
Zu schwarzen Balken des Nachts im Wald
Am Haus von Borke und Baum.
Was schlagen die Hämmer ins Waldgesicht
Den Bau von Rinde und Ast ?
Ein Dach dem Wesen, das hockte und spann,
Als Regen schlackte, als Schneeglast rann.
Sein Haar strähnt fahlfarb wie Bast.
Was spinnt das trübe Wesen im Wald ?
Aus dem Weinen der Welt einen Strang.
Der aufreicht einst und Gott umkrallt,
Ihn niederwürgt zur Menschengestalt. -
Der Strick wird nie so lang.
Ist es Schweigen, ist es mein Traum ?
Drei Hämmer reden erzen und alt
Zu schwarzen Balken des Nachts im Wald
Am Haus von Borke und Baum.
Was schlagen die Hämmer ins Waldgesicht
Den Bau von Rinde und Ast ?
Ein Dach dem Wesen, das hockte und spann,
Als Regen schlackte, als Schneeglast rann.
Sein Haar strähnt fahlfarb wie Bast.
Was spinnt das trübe Wesen im Wald ?
Aus dem Weinen der Welt einen Strang.
Der aufreicht einst und Gott umkrallt,
Ihn niederwürgt zur Menschengestalt. -
Der Strick wird nie so lang.
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